Samstag, 5. Oktober 2013

Rund um die Drei Zinnen

Land: Italien/Südtirol
Zeit: September 2012

Der etwa 10 Kilometer lange Rundweg


Nach meiner Sommerpause soll es jetzt mit einem neuen Wanderbericht weiter gehen. Wir haben im letzten Jahr (2012) im Herbst einen schönen Wanderurlaub in Südtirol verbracht. Dabei sind wir auch die Tour rund um das UNESCO Weltnaturerbe Drei Zinnen gelaufen. Diese Felsgruppe ist sicherlich eines der Wahrzeichen der Dolomiten. Der markante Blick vom Norden auf die drei Felszacken ist auf vielen Ansichtskarten zu sehen. Eine detaillierte Beschreibung der Tour ist im Rother Wanderführer zu finden. Wir sind der Empfehlung des Wanderführers folgend vom Parkplatz im Uhrzeigersinn auf diese Tour gestartet. Schon vom Parkplatz auf etwa 2350 m Höhe bieten sich traumhafte Ausblicke auf die imposante Bergwelt der Dolomiten. 


Panoramablick vom Parkplatz in Richtung Cortina d'Ampezzo

Imposante wild zerklüftete felsige Gipfel


Der Blick von Süden auf die Drei Zinnen
Der Weg westlich der Drei Zinnen durch Geröllfelder
Da die meisten Besucher nur die Strecke vom Parkplatz zur Dreizinnenhütte und zurück laufen oder aber die Tour gegen den Uhrzeigersinn starten hatten wir auf dem größten Teil der Wanderung nicht das Gefühl, auf einem völlig überlaufenen Wanderweg entlangzugehen. Der Weg war überall sicher und gut zu begehen, an einigen Stellen lagen noch Schneereste vom Kälteeinbruch des vorhergegangenen Wochenendes.
Obwohl man sich immer im gleichen Höhenbereich befindet und dies eine leichte Wanderung ist, legt man auf den etwa 10 Kilometern doch etwa 500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zurück. Unterwegs kommt man immer wieder an Gebäuderesten, Schützengräben und Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg vorbei. 

Der Weg war von ganz wenigen Stellen abgesehen immer bequem zu gehen

Vertieft im Anblick der Felzacken, hinten in der Bildmitte die Dreizinnenhütte,

Vor dem letzten Ab- und Aufstieg bis zur Rast bei der Hütte

Der Blick Richtung Süden, die Fotos gegen die Sonne sind nicht ganz einfach
Die Berge spiegeln sich in den kleinen klaren Bergseen


Der Weg war immer gut ausgeschildert, bei normalem Wetter kann man sich nicht verlaufen

Wie klein man sich vor der mehr als 500m hohen Felswand fühlt

Blick auf den Paternkofel, die hohe UV-Strahlung ergibt ohne Filter interessante Bilder...

Und dann von der Dreizinnenhütte aus endlich der Postkartenblick

Kurze Pause von der Resten einer Stellung aus dem Ersten Weltkrieg

Von Mutter Natur gestapelt

Blick auf die Dreizinnenhütte

Der Rückweg zum Parkplatz, unten der Fahrweg von der Hütte, von den Bustouristen bevölkert, oben der Pfad unterhalb des Paternkofels

Blick durch ein "Festungsfenster" auf den Wanderweg zurück

Schnee zur Abkühlung

Auf dem Sattel, der letzte Blick auf die Nordseite...

... und der Blick Richtung Süden auf das Felspanorama und den Weg zum Parkplatz
 
Dies war eine wunderschöne, nicht allzu anstrengende Tour, deren Reiz vor allem in der imposanten Landschaft liegt.

Hier noch ein paar Hinweise:
  • Tourbeschreibung in Rother Wanderführer Dolomiten, Band 5, Tour 32
  • Unbedingt den Wetterbericht beachten: Stürmischer Wind und Wolken/Nebel mit einer Sichtweite von wenigen Metern können die Tour verhindern bzw. lebensgefährlich machen.
  • Viel Sonne, nur Sonne, guter Sonnenschutz ist obligatorisch
  • Einkehrmöglichkeiten unterwegs an der Dreizinnenhütte, in der Saison auch an der Lange Alm